ArcelorMittal: Brüssel plant Bussgeld

Neben ArcelorMittal gehörten zu dem Kartell insgesamt rund 40 Stahlfirmen aus mehreren europäischen Ländern. Im Oktober 2008 hatte die Kommission das Verfahren gegen sie eröffnet.


Verbotene Preisabsprachen
Preisabsprachen zwischen Unternehmen zum Schaden von Konkurrenten und Verbrauchern sind in der EU verboten. Die EU-Kommission kann den Mitgliedern eines solchen Kartells Strafen bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes auferlegen. Wegen der Wirtschaftskrise sind die Wettbewerbshüter derzeit aber bereit, die Bussgelder für notleidende Kartellsünder herabzusetzen. Erst in der vergangenen Woche hatte Brüssel ein «Badezimmer-Kartell» aus 17 Unternehmen – darunter die Sanitärausstatter Villeroy & Boch sowie Grohe – mit insgesamt 622 Mio EUR Geldbussen bestraft. (awp/mc/ps/15)

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