Arriva stimmt Übernahme durch Deutsche Bahn zu

Inklusive zu übernehmender Schulden will die Deutsche Bahn rund 2,7 Milliarden Euro aufbringen. Dies wäre ihr spektakulärster Zukauf seit der Übernahme des Logistikers Stinnes 2003. Bahnchef Rüdiger Grube erklärte, eine Übernahme von Arriva biete «exzellente Chancen» im europäischen Wettbewerb. Das börsennotierte britische Unternehmen betreibt Busse und Bahnen in zwölf europäischen Ländern, darunter in Deutschland.


Deutschland soll Kernmarkt bleiben
Nach ersten Gesprächen mit den Wettbewerbsbehörden gehe die Bahn davon aus, «dass wir in Deutschland die Eisenbahnaktivitäten von Arriva veräussern werden». Der Bahn-Aufsichtsratsvorsitzende Utz-Hellmuth Felcht erklärte, dass Deutschland weiter der Kernmarkt für den Konzern bleibe. «Für die deutschen Kunden wird es dadurch keinerlei Einschränkungen oder Abstriche geben.» (awp/mc/ps/14)

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