Arrow Energy könnte Offerte von Shell und PetroChina ablehnen

Das Blatt begründete die Annahme unter anderem damit, dass Analysten den Kaufpreis von 3,3 Milliarden australischen Dollar (2,2 Mrd Euro) für zu niedrig hielten. Zudem brauche Arrow auffällig lange, um das Gebot zu bewerten. Ein Gegenangebot hielten Analysten aber ebenfalls für unwahrscheinlich, auch wenn BP und GDF Suez früher einmal Interesse am Kohlegasgeschäft in Australien bekundet hatten. Ein Arrow-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. Die Verhandlungen gingen weiter.


Shell und PetroChina wollen bislang 4,45 australische Dollar je Arrow-Aktie zahlen. Die Australier sollen zudem an dem Unternehmen beteiligt werden, in das das internationale Geschäft von Arrow Energy eingebracht werden soll. Shell besitzt bereits eine Beteiligung an Arrow Energy. Für den chinesischen Konzern PetroChina wäre es der erste Schritt auf den australischen Kohlegas-Markt. China will sich durch Beteiligungen Rohstoffquellen sichern. Am Wochenende teilte der staatliche Ölkonzern CNOOC mit, die Hälfte argentinischen Ölunternehmen Bridas für 3,1 Milliarden US-Dollar kaufen zu wollen. (awp/mc/ps/15)

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