Ascom: Umsatz rückläufig; Reingewinn verdreifacht
Der EBIT sank auf 34,7 (42,0) Mio CHF, dagegen verbesserte sich der Reingewinn auf 144,8 (46,9) Mio CHF, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Reingewinn seien Gewinne aus Veräusserungen von Geschäftsaktivitäten und Liegenschaften im Gesamtwert von 103,7 Mio CHF enthalten. Den Auftragseingang beziffert Ascom auf 701,3 (802,1) Mio CHF.
Markterwartungen ausser beim Umsatz erfüllt
Das Unternehmen will 180 Mio CHF aus flüssigen Mitteln an die Aktionäre zurückführen, daneben wird der Generalversammlung eine ordentliche Dividende in der Höhe von 10 Mio CHF oder 0,28 CHF per Aktie beantragt. Mit den Zahlen hat die Ascom die Markterwartungen auf Stufe Umsatz verfehlt, ansonsten getroffen. Analysten hatten gemäss AWP-Konsens mit einem durchschnittlichen Umsatz von 698 Mio CHF einem EBIT von 32 Mio CHF und einem Reingewinn von 143 Mio CHF gerechnet.
Steigerung in der zweiten Häfte 2006 erwartet
Im Geschäftsjahr 2006 steht für Ascom laut Mitteilung organisches Wachstum und eine höhere Profitabilität im Vordergrund. Insbesondere im 2. Halbjahr 2006 wird eine Steigerung erwartet. Ascom beantragt der Generalversammlung, die Mitglieder des Verwaltungsrats (VR) neu nur noch für eine Amtsdauer von einem Jahr zu wählen. Beat Näf wird aus dem VR zurücktreten, heisst es weiter. Zur Wahl ins Aufsichtsgremium werden Pierre Roy und Adrian Schmassmann für die Dauer von einem Jahr neu vorgeschlagen.
Aktionärsrechte auch nach Durchführung der Nennwertrückzahlung vollständig gewahrt
Zudem wird der Generalversammlung die Herabsetzung der in den Statuten enthaltenen Schwellenwerte zur Einreichung der Traktandierungsvorschläge und zur Durchführung von geheimen Abstimmungen an der Generalversammlung beantragen. Somit würden die Aktionärsrechte auch nach Durchführung der Nennwertrückzahlung vollständig gewahrt, heisst es weiter.
(awp/mc/hfu)