Die ZKB werde sich dafür einsetzen, dass der Ascom-Anteil in gute Hände komme, sagte ZKB-Sprecher Urs Ackermann auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Das Paket werde «nicht gegen den Willen» der Ascom weiterplaziert. Die Bank werde mit dem Technologiekonzern Gespräche aufnehmen.
Alles Namenaktien
Die 20,11% seien alles Namenaktien, sagte Ackermann gestützt auf die Meldung von Ascom. Zu welchem Preis die ZKB die Aktien von der österreichischen Beteiligungsgesellschaft Victory übernommen hat, kommentierte er nicht.
ZKB habe Strategiewechsel vollzogen
Händler hatten vermutet, dass Victory bei Ascom ausgestiegen war, weil sich die ZKB geweigert hatte, weitere Optionen auszustellen. Diese Vermutung kommentierte Ackermann ebenfalls nicht. Er wies aber darauf hin, dass die ZKB nach der «leidvollen Sulzer-Erfahrung» einen Strategiewechsel vollzogen habe. Die Bank wolle bei heimlichen Übernahmemanövern nicht mehr Hand bieten. (awp/mc/ar)