Die Erbengemeinschaft hielt ihre Anteile via drei Investmentgesellschaften. Bereits Ende 2004 hatte sie ihre Beteiligung von 15,01 auf 9,98% verringert. Ursprünglich hatte der ehemalige BZ-Bankier Ernst Müller-Möhl knapp 20% an Ascom gehalten. Im Mai 2000 starb er beim Absturz eines von ihm gesteuerten Kleinflugzeugs am Gotthard. Ein Jahr zuvor war er in den Verwaltungsrat der Ascom gewählt worden.
Einheitsaktie gefordert
Der Zürcher forderte die Einheitsaktie und wollte den Berner Konzern zügig umbauen zu einem hochprofitablen Unternehmen, während die Ascom-Spitze Schritt für Schritt vorwärts gehen wollte.
Erbitterter Widerstand
Auf erbitterten Widerstand stiess Müller-Möhl bei der Hasler- Stiftung, die damals mit 22% des Kapitals 54,4% der Stimmen an Ascom hielt. Heute sind Tito Tettamantis Investmentgruppe Sterling mit 9,2% und die Stiftung Hasler-Werke mit 9,8% die grössten Ascom-Aktionäre. (awp/mc/gh)