Auf operativer Stufe verbesserte sich der EBIT dank ’namhaften› Sondererlösen um 104% auf 1’106 (541) Mio CHF. Unter Ausschluss von Beteiligungserträgen aus assoziierten Unternehmen und der Auflösung von Wertberichtigungen auf dem Produktionspark Schweiz beträgt der EBIT 774 Mio CHF.
Gruppengewinn auf Rekordniveau
Der Gruppengewinn stieg mit 899 (413) Mio CHF auf ein Rekordniveau, ohne die erwähnten Sondereffekte beträgt er 630 Mio CHF. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividende von 40 (28) CHF, wie das Energieunternehmen am Freitag mitteilte.
Erwartungen beim Reingewinn übertroffen
Mit den Geschäftszahlen hat Atel die Markterwartungen auf Stufe Umsatz knapp verfehlt, beim Reingewinn aber übertroffen. Die ZKB hatte mit einem Umsatz von 11,5 Mrd CHF und einem Reingewinn von 742 Mio CHF gerechnet. Kepler prognostizierte den Umsatz auf 11,348 Mrd CHF und den Reingewinn auf 761 Mio CHF.
Segment Energie mit Plus 38 Prozent
Im Segment Energie verbesserte sich der Umsatz um 38% auf 9,7 von 7,0 Mrd CHF. Handel und Vertrieb seien auf dem europäischen Kontinent in allen Regionen ausgebaut worden, so Atel. In der Sparte Energieservice blieb der Absatz mit 1,6 Mrd CHF praktisch unverändert.
Eigenkapitalanteil erhöht
Die Bilanzsumme der Atel-Gruppe erhöhte sich im Berichtszeitraum auf Grund der gestiegenen Liquidität, der getätigten Akquisitionen sowie der gewachsenen Handelstätigkeit auf 9,3 von 7,3 Mrd CHF. Der Eigenkapitalanteil wird neu mit 38 (34)% angegeben. Der Konzern beschäftigt 8’461 (8’368) Angestellte.
Ausblick aufs laufende Jahr
Für das laufende Jahr erwartet der Stromkonzern erneut eine Umsatzzunahme sowie unter den Werten des Vorjahres liegende operative Ergebnisse. Die Gruppe strebt 2007 durch den Ausbau des europaweiten Handels sowie mit gezielten Akquisitionen, vorwiegend im Produktionsbereich, ein fortgesetztes Wachstum an. Zudem will Atel die Profitabilität im Segment Energieservice weiter verbessern, wie es heisst. (awp/mc/ab)