Dies sagte Atel-Chef Giovanni Leonardi der «Financial Times Deutschland» (FTD, Ausgabe 14.12.). Sein Unternehmen würde auch in Deutschland sofort in die Produktion einsteigen, doch die Lage sei schwierig. «Zurzeit gibt es kaum Projekte oder geeignete Standorte.»
Erzeugungskapazitäten ausbauen
Der Versorger will auch seine Erzeugungskapazitäten durch Zukäufe ausbauen. «Vor fünf Jahren hatten wir noch keine eigene Produktion ausserhalb der Schweiz», sagte Leonardi. Heute habe die Gesellschaft Kraftwerke und Beteiligungen in Frankreich, Italien, Tschechien, Ungarn.
Deutschland-Umsatz von über zwei Milliarden Euro
In Deutschland, wo sich Atel bisher auf Handel und Belieferung von Grosskunden beschränkt hat, kommt der Konzern dem Bericht zufolge auf einen Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro. «Gemeinsam mit Partnern wollen wir künftig auch verstärkt an Endkunden liefern», sagte Leonardi. (awp/mc/ab)