Wie die Athener Presse am Dienstag weiter berichtete, soll die Mehrwertsteuer für einige Produkte erhöht werden. Kürzungen im Gesundheitswesen, aber auch Privatisierungen, so bei den Eisenbahnen, gelten als sicher. Die eigentlichen Lenker der griechischen Finanzen, IWF, EU und EZB, berieten am Dienstag in Athen über mögliche Reformen auch am Arbeitsmarkt. Möglich sei nun auch die Entlassung von Staatsbediensteten, die ein Regierungssprecher zuletzt ausgeschlossen hatte.
Defizit noch höher als bislang vermutet
Die EU hatte am Montag mitgeteilt, dass das griechische Defizit im vergangenen Jahr noch höher war als bislang vermutet. Nachdem zuvor noch von knapp 14 Prozent ausgegangen wurde, war nach gründlicher Prüfung der Finanzen nun ein Defizit von 15,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) festgestellt worden. (awp/mc/ps/19)