Zusammen mit der um rund 5,6 Millionen Franken höheren Zahlung in den Risikoausgleich verminderte sich per Ende 2009 der Reservesatz auf 8,6% der Prämien. Die Differenz zwischen dem Betriebsergebnis und dem Unternehmensergebnis ergibt sich durch den Gewinn aus der Kapitalanlagetätigkeit.
Verlust von 22,7 Millionen Franken in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung
Im Zusatzversicherungsgeschäft konnte Atupri einen Unternehmensgewinn von rund 1 Million Franken erwirtschaften, in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung resultierte jedoch ein Unternehmensverlust von 22,7 Millionen Franken. Auf Grund dieser Tatsache mussten wir bei der Prämienberechnung für das Jahr 2010 Gegensteuer geben und neben der durchschnittlichen Erhöhung von rund 10% auch die Jugendrabatte kürzen. Diese Korrektur wurde nun als Folge der in den Vorjahren zwangsweise umgesetzten bundesrätlichen Anordnung, die Reserven auf den Mindestsatz von 10 Prozent zu senken, auch für uns unumgänglich.
Für die Zukunft gut gerüstet
Mit dem dadurch höheren Prämienvolumen und auf Grund der positiven Auswirkung auf den Risikoausgleich konnten wir gestärkt das Jahr 2010 in Angriff nehmen und wir sind für die Zukunft gut gerüstet. Und mit dem internen Kostenmanagement, welches in unseren Geschäftsprozessen einen hohen Stellenwert einnimmt, wird dieser Trend noch verstärkt. Dies zeigt sich auch in einem nach wie vor tief gehaltenen Verwaltungskostensatz. Atupri bleibt also weiterhin für ihre Kundinnen und Kunden ein solider und verlässlicher Partner.
(Atupri/mc/hfu)
Die Atupri Krankenkasse
feiert 2010 ihr 100 Jahre Jubiläum. Sie entstand 1910 als Betriebskrankenkasse der SBB und entwickelte sich, vor allem seit 1996 mit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes KVG, zur allen offenen und sehr erfolgreichen Krankenversicherung. Innert des letzten Jahrzehnts konnte Atupri ihren Versichertenbestand gar mehr als verdoppeln. Auch im Bereich Firmenkunden tat sich viel: Versicherte Atupri in ihren Anfängen im Kollektivbereich «nur» ein Unternehmen (mit den SBB aber eines der grössten im Lande), sind es heute bereits über 700 Firmen, die auf Kompetenz und Leistung von Atupri vertrauen.