Die Grossen müssen sparen, die Kleinen expandieren. Am Persischen Golf kämpfen «Billigflieger» wie Jazeera Airways aus Kuwait wacker gegen die widrigen Umstände über den Wolken. Die 2005 gegründete Budget-Airline fliegt von ihrem Heimatstandort Kuwait mit 10 mit grauen Ledersitzen ausgestatteten Maschinen vom Typ Airbus A320 von Kuwait City aus 25 Ziele im Mittleren Osten an.
Deutscher CEO lenkt kuwaitischen Carrier
Mit der am Dienstag, 29. September, eröffneten Niederlassung in Dubai-Deira nahe dem internationalen Flughafen wolle man fortan «noch näher am Kunden sein», sagt der CEO von Jazeera, der Deutsche Stefan Pichler. Obgleich Online-Buchungen auch am Golf gang und gäbe sind, schätzten arabische Kunden einen persönlichen Service, so Pichler. Ab Donnerstag, 1. Oktober, kommt die Haupstadt der VAE Abu Dhabi auf dem Flugplan hinzu.
Luftkampf mit harten Bandagen
Einen Wermutstropfen musste die Jazeera (dt. Insel) im vergangenen Juni schlucken. Die Regierung des Golf-Emirats Dubai entzog dem weiss-blauen Flieger die Konzession, Dubai als zweites Drehkreuz zu nutzen. Der Grund: die staatliche Emirates Airline aus Dubai hob im gleichen Monat mit FlyDubai eine eigenen Billigflieger aus der Taufe. (gaf)
Einen Wermutstropfen musste die Jazeera (dt. Insel) im vergangenen Juni schlucken. Die Regierung des Golf-Emirats Dubai entzog dem weiss-blauen Flieger die Konzession, Dubai als zweites Drehkreuz zu nutzen. Der Grund: die staatliche Emirates Airline aus Dubai hob im gleichen Monat mit FlyDubai eine eigenen Billigflieger aus der Taufe. (gaf)