Audi-Chef sieht baldiges Anziehen der Nachfrage

Zwar seien die Einbrüche speziell in Deutschland wegen der Umweltprämie gross, räumte Stadler im Magazin «auto motor und sport» ein. Im kommenden Jahr oder 2011 werde sich die Situation voraussichtlich «deutlich entkrampfen», erwartet der Audi-Chef. Von den ehrgeizigen Absatzzielen für Audi rückte er daher nicht ab. «Ich sehe keinen Grund, warum wir die nicht erreichen sollten. Wir gehen weiter in Richtung 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr.»


«Preisreduktion ist ein Schritt in die falsche Richtung»
In der Branche werde es auch wieder Wachstum geben. «In China etwa erwarten wir schon für 2009 einen Markt von sechs Millionen Fahrzeugen. Vor einem halben Jahr lagen die Prognosen noch bei 5,1 Millionen», sagte Stadler. Mit Rabatten oder reduzierten Grundpreisen werde Audi daher keine Marktanteile gewinnen, bekräftigte Stadler. «Preisreduktion ist keine Antwort, sondern ein Schritt in die falsche Richtung. Die inneren Werte der Marke werden damit geschwächt und natürlich auch die Restwerte.» Ähnlich hatte sich zuvor auch Audi- Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer geäussert. (awp/mc/ps/16)

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