Audi will wieder wachsen
Die bestätigte ein Unternehmenssprecher: «Wegen der Dynamik auf dem chinesischen Markt müssen wir aber noch abwarten, ob es übertroffen worden ist.» 2008 hatte Audi noch etwas mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft.
EBIT legt im Q4 zu
Das vierte Quartal dieses Jahres wird der Autohersteller nach eigenen Angaben wie bereits angekündigt mit einem besseren operativen Ergebnis abschliessen, als den vorangegangenen Drei-Monats-Zeitraum. Zwischen Juli und September war das operative Ergebnis der VW-Tochter angesichts der Bremsspuren durch die Automobilkrise von 760 Millionen im Vorjahr auf 348 Millionen Euro eingebrochen. Konkrete Zahlen für das vierte Quartal 2009 nannte Audi am Mittwoch allerdings noch nicht.
«Herausragende Ergebnisse» in China
Für das Gesamtjahr habe man das zu Jahresbeginn ausgegebene Ziel, ein signifikant positives Ergebnis einzufahren, erreicht. «Noch zu Jahresbeginn herrschte überall grosse Unsicherheit», erklärte Stadler. In einem gemeinsamen Kraftakt hätten die Beschäftigten aber daran gearbeitet, dass sich die VW-Tochter erfolgreicher als der Wettbewerb behaupten könne. Zu dem «positiven Absatz» hätten neben den Verkaufszahlen des Audi Q5, des A6 und der A5-Familie auch herausragende Ergebnisse im grössten Auslandsmarkt China beigetragen. Dort hatte Audi bereits in der letzten Oktoberwoche die Absatzzahlen des gesamten Jahres 2008 von 119.598 verkauften Fahrzeugen erreicht.
Milliardenschwere Investitionspläne
Erst zu Wochenbeginn hatte Audi seine milliardenschweren Investitionspläne für die kommenden Jahre konkretisiert. Demnach will das Unternehmen von 2009 bis 2012 rund 7,3 Milliarden Euro investieren, davon 5,9 Milliarden Euro in neue Produkte und Zukunftstechnologien. Seine Modellpalette will der Autohersteller bis 2015 von derzeit 34 auf 42 Modelle ausweiten. Im kommenden Jahr sollen acht neue Modelle auf den Markt kommen. (awp/mc/ps/17)