Auftragsboom für GEA Group zum Jahresende

Der Auftragseingang im vierten Quartal habe vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum um mehr als 30 Prozent zugelegt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bochum mit. Der Auftragsbestand liegt zum 31. Dezember um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anleger waren begeistert: Die Aktien sprangen in einem gut behaupteten Markt um 3,88 Prozent auf 20,88 Euro hoch.


Aktie im Herbst eingebrochen
Noch im dritten Quartal hatte GEA mit dem Auftragseingang enttäuscht, woraufhin die Aktie im Herbst kräftig eingebrochen war. Die Kunden hatten lediglich 3 Prozent mehr geordert. «Die Marktposition der Gesellschaften der GEA hat sich nahezu in allen Geschäftsbereichen weiter verbessert», teilte das Unternehmen nun mit. Besonders von den dynamisch wachsenden Märkten in Osteuropa, Asien und Südamerika habe GEA profitiert. In Bezug auf die Industrieländer sprach der Konzern von einem «stabilen Wachstum».


Hoffen auf Schwellenländer
Für die Zukunft erwartet das Unternehmen «eine wenig zyklische und so konjunkturunabhängige Auftragslage» und begründet dies mit dem weltweiten Bevölkerungswachstum und der Einkommensverbesserung insbesondere in den Schwellenländern. GEA liefert die meisten seiner Maschinen an die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, die Pharmabranche, die Energiewirtschaft sowie die chemische und petrochemische Industrie.


Detaillierte Zahlen am 13. März
Die detaillierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 werden am 13. März veröffentlicht. GEA geht von einem Umsatzplus von 15 Prozent aus. 2006 hatte der Konzern 4,98 Milliarden Euro erlöst. (awp/mc/ps)

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