Ausländerzahl um 1,6 Prozent gestiegen
Die bilateralen Abkommen wirken sich auf Zusammensetzung ausländischen Wohnbevölkerung aus.
In der Statistik erfasst werden alle ausländischen Staatsangehörigen, die während mindestens einem Jahr in der Schweiz wohnhaft sind und eine Bewilligung für den Aufenthalt, die Niederlassung oder den über 12-monatigen Kurzaufenthalt besitzen. Nicht enthalten sind Asylsuchende sowie Funktionäre und Diplomaten.
Während der Zuwachs bei den EU-Staatsangehörigen 2,4% betrug, stieg die Anzahl von Nicht-EU-Bürgern um 0,6%. Die bilateralen Abkommen über den freien Personenverkehr mit der EU hätten sich auf die Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung ausgewirkt, kommentiert das Bundesamt für Migration.
Italiener immer noch die grösste Ausländergruppe
Am stärksten angestiegen ist die Zahl der Staatsangehörigen aus Deutschland (plus 11´228) und Portugal (plus 9´898). Rückläufig ist die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Italien, Spanien, der Türkei und den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens. Dies entspricht dem Trend der letzten Jahre. Mit 20,1% bilden die Italiener allerdings immer noch die grösste Ausländergruppe.(awp/mc/ab)