Aussenwirtschaft: Freihandelsabkommen ausgebaut
2008 unterzeichnete die Schweiz zusammen mit den EFTA-Partnern Abkommen mit Kanada und Kolumbien. Verhandlungen mit den Staaten des Golfkooperationsrates und mit Peru wurden in der Substanz abgeschlossen. Bilateral konnte mit Japan eine grundsätzliche Einigung über den Inhalt eines Abkommens erzielt werden. Im Rahmen der EFTA nahm die Schweiz Verhandlungen mit Algerien und Indien auf. Dasselbe will sie im laufenden Jahr mit Russland, Serbien, Albanien und der Ukraine zu tun. Abklärungen über die Aufnahme von Verhandlungen mit China sind im Gang.
Bestehende Abkommen mit der EU konsolidiert
Laut Bundesrat hat die Schweiz 2008 auch die bestehenden Abkommen mit der EU konsolidiert und erste Gespräche zu neuen Themen aufgenommen. Die Finanzkrise habe die globale Verflechtung des Finanzsystems und die Auswirkungen auf die internationale Wirtschaft deutlich vor Augen geführt.
Schwerpunkt «Natürliche Ressourcen in der Aussenwirtschaftsstrategie»
Das Schwerpunktkapitel ist dem Thema «Natürliche Ressourcen in der Aussenwirtschaftsstrategie» gewidmet. Die Einbindung natürlicher Ressourcen in die Strategie sei für die rohstoffarme Schweiz besonders wichtig, hält der Bundesrat fest. Ihr seien aber Grenzen gesetzt, weil verschiedene rohstoffreiche Staaten die Ressourcen vorab für sich selbst beanspruchten. (awp/mc/ps/24)