Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahreswert um 1,3% auf 193,9 (VJ 196,4) Mio EUR. Auch der EBIT ging um 16% auf 28,0 (33,4) Mio EUR zurück und der Reingewinn um 17% auf 26,3 (31,7) Mio EUR, wie die Chipherstellerin am Dienstag mitteilt. Der Gesamtauftragsbestand lag per Ende Jahr bei 41,2 (55,2) Mio EUR.
Analystenprognosen verfehlt
Mit diesen Resultaten hat AMS die durchschnittlichen Prognosen gemäss AWP-Konsens verfehlt. Dieser lag für den EBIT bei 29,0 Mio EUR sowie für den Reingewinn bei 27,5 Mio EUR. Die Bruttogewinnmarge stieg leicht auf 50% nach 48% im Vorjahr, die EBIT-Marge verminderte sich dagegen auf 14% (17%). Im vierten Quartal erreichte der Umsatz 59,5 Mio EUR, der EBIT 10,9 Mio EUR und der Reingewinn 10,1 Mio EUR.
Einbussen im Mobile Entertainment-Geschäft
Der Umsatz sei durch Einbussen im Mobile Entertainment-Geschäft und vom ungünstigen EUR/USD Wechselkurs in der zweiten Jahreshälfte negativ beeinflusst worden und damit auch im saisonal starken vierten Quartal 2007. Die Produkte von Austriamicrosystems für Stromversorgungs- und Beleuchtungsmanagement, Fahrzeugzugangssysteme, Sensoren sowie Sensorschnittstellen, die den Hauptteil der Umsätze ausmachen, entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr hingegen gut, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Optimistischer Ausblick
Anfang Januar hatte AMS ungeprüfte Zahlen veröffentlicht und bereits einen Gesamtumsatz von 193,9 Mio EUR mitgeteilt, der unter der bis dahin geltenden Prognose lag. Als Ursache dieser unvorteilhaften Entwicklung wurden damals insbesondere für das 4. Quartal 2007 geplante, jedoch nicht wie erwartet realisierte Umsätze mit asiatischen Kunden im Bereich Mobile Entertainment genannt. Für das laufende Jahr gibt sich das Management zuversichtlich. Austriamicrosystems erwartet 2008 auf den Wachstumspfad zurückzukehren und für das Gesamtjahr eine substanzielle Steigerung bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr zu erzielen, die sich auf das zweite Halbjahr des Jahres konzentrieren wird. (awp/mc/ps)