Austrian Airlines schliesst Übernahme durch ausländischen Konkurrenten aus

«Mein Ziel ist es, dass die AUA unabhängig bleibt», sagte Ötsch der «Financial Times Deutschland» (Donnerstagsausgabe). Auch von der Beteiligung eines Finanzinvestors halte er wenig. Falls die AUA für die Beschleunigung ihrer Wachstumsstrategie Geld benötige, werde das Unternehmen eine Kapitalerhöhung über die Börse durchführen.


Kleinere Airlines haben ihre Existenzberechtigung

Ötsch geht damit auf Distanz zu seinem Vorgänger Vagn Sörensen, der einen Einstieg der Lufthansa bei der österreichischen Fluglinie favorisiert hatte. «In Europa haben auch kleinere Airlines ihre Existenzberechtigung», sagte Ötsch. Eine Partnerdiskussion würde sich erst stellen, «wenn wir mit dem Rücken an der Wand stehen. Und das ist derzeit nicht der Fall».

Kein Sanierungsfall, sondern ein Optimierungsfall

«2006 wird für uns ein Schlüsseljahr», sagte Ötsch. In diesem Jahr müsse die AUA ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen. «Und das ist durchaus sehr ambitioniert.» 2005 hatte das Unternehmen einen operativen Verlust von 60 Millionen Euro eingeflogen. Von 2007 an wolle das Unternehmen nachhaltig schwarze Zahlen erwirtschaften. «Die AUA ist nicht krank. Sie ist kein Sanierungsfall, sondern ein Optimierungsfall», so Ötsch. (awp/mc/ab)
Exit mobile version