Im September wurden in der Schweiz und Liechtenstein 19’407 neue Personenwagen immatrikuliert. Gegenüber dem September 2005 entspricht dies einem Rückgang von 8,7%, wie der am Montag veröffentlichten Statistik des Verbands der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure (auto-schweiz) zu entnehmen ist. Letztmals war der Rückgang im April mit -14,3% stärker gewesen.
203’232 neue Autos
In den ersten neun Monaten wurden 203’232 neue Autos in Betrieb gesetzt, 2,1% mehr als im Vorjahr. Im Halbjahr hatte der Vorsprung auf den Vorjahreszeitraum noch 4,1% betragen. 2005 hatten die Neuwagenverkäufe allerdings das tiefste Niveau seit 25 Jahren erreicht.
Deutsche Marken an der Spitze
Weiterhin am meisten verkauft werden in der Schweiz die deutschen Marken. Deren Rückgang bei den Neuimmatrikulationen war mit -7,2% auf 8265 Stück leicht unterdurchschnittlich. Zulegen konnten als einzige die italienischen Marken (+13,8%), deren Zahl mit 950 Stück allerdings gering ist.
Französische Marken rückläufig
Deutlich rückläufig war die Zahl von neu in Verkehr gesetzter Autos französischer Marken (-16,4%), ebenso wie diejenige von Neuwagen aus japanischer (-14,3%) und koreanischer (-12,4%) Fabrikation.
Trend zu den «Offroadern» ungebrochen
Ungebrochen ist der Trend zu den «Offroadern». Im September 2006 war mit 24,8% fast jedes vierte immatrikulierte neue Auto ein 4×4-Fahrzeug gegenüber 22,8% im Vorjahresseptember. Aber auch der Anteil der Dieselfahrzeuge (30,8%) lag im September über dem Vorjahressmonat (29,0%). (awp/mc/gh)