Via eine neue Förderstiftung können sich zusätzliche Firmen und Einzelpersonen an Avenir Suisse engagieren.
Unabhängige Persönlichkeiten in der Mehrheit
Die bisherigen Funktionen des Stiftungsrats und des wissenschaftlichen Beirats übernimmt neu ein 9-köpfiger «Leitungsausschuss», der zur Mehrheit mit unabhängigen Persönlichkeiten besetzt ist. Neben den früheren Beiräten Prof. Jean-Christian Lambelet (vormals Universität Lausanne) und Prof. Helmut Willke (Universität Bielefeld) konnten Lord Ralf Dahrendorf, Prof. Silvio Borner und Prof. Ernst Buschor, Vorsitzender des Kuratoriums der Bertelsmann-Stiftung, für diese Aufgabe gewonnen werden. Die Stifterfirmen sind mit dem Präsidenten der Stiftung, Walter Kielholz, sowie mit dem Vizepräsidenten Rémy Best vom Groupement des Banquiers Privés Genevois vertreten sowie mit Thomas Knecht (McKinsey Schweiz) und Erich Hunziker (Hoffmann-La Roche). Für die konkrete Projektarbeit und das Team von Avenir Suisse ist wie bis anhin der Direktor der Stiftung, Thomas Held, zuständig.
Öffnung für zusätzliche Supporter
Der Stiftungsrat beschränkt sich fortan auf die Wahlen der verschiedenen Gremien und auf die statutarisch nicht delegierbare Oberaufsicht, einschliesslich der Budget- und Rechnungskontrolle. Mit dem erklärten Ziel, die Unabhängigkeit der Stiftung zu verstärken, hat ein Teil der Stifterfirmen die ursprünglich zugesagten Beiträge, die bisher in Tranchen abgerufen worden waren, voll einbezahlt.
Die grössere Unabhängigkeit von den Stifterfirmen und die neue Organisation der Stiftungsorgane soll es Avenir Suisse auch erlauben, selber Fundraising zu betreiben, um zusätzliche Unterstützer ? Firmen und Einzelpersonen ? zu gewinnen. Zu diesem Zweck wird eine zusätzliche Förderstiftung gegründet. Sie wird von Walter Diggelmann, dem ehemaligen CEO der Swiss-American Chamber of Commerce, geleitet. Dem dreiköpfigen Stiftungsrat gehören ferner Peter Eckert (Zurich Financial Services) und Thomas Held an.
(AWP, MC hfu)