Derzeit belastet das niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten die Versicherer. Dies werde im weiteren Jahresverlauf weiter auf die Margen im Neugeschäft drücken. De Castries setzt daher beim Neugeschäft vor allem auch darauf, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. In den ersten neun Monaten legte der Umsatz des Allianz-Konkurrenten auf vergleichbarer Basis um ein Prozent auf 70,5 Milliarden Euro zu. Der Erlös im Lebens- und Altersvorsorgegeschäft legte um 0,9 Prozent auf knapp 44 Milliarden Euro zu – in Deutschland nahm Axa in diesem Bereich mit rund 5,1 Milliarden Euro rund 4,6 Prozent mehr ein als vor einem Jahr. Der Wert des Neugeschäfts mit Lebensversicherungen sank gemessen am so genannten APE (annual premium equivalent) konzernweit um 0,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Der APE umfasst das Neugeschäft des laufenden Jahres an wiederkehrenden Prämien plus ein Zehntel der einmaligen Einnahmen. (awp/mc/ss/05)