Bachem: Leichter Umsatzrückgang; Prognosen verfehlt

Die entspricht einem Rückgang um 6,5%, in Lokalwährungen ging der Umsatz um 4,8% zurück. Der EBIT verminderte sich um 4,0% auf 20,7 (21,6) Mio CHF, ein Minus von 0,8% in Lokalwährungen, wie es in einer Mitteilung am Dienstag heisst.


Prognosen nicht erreicht
Damit hat Bachem die Prognosen nicht erreicht. Analysten haben im Vorfeld mit einem Umsatz von 79,6 Mio CHF, einem EBIT von 24,6 Mio CHF und einem Reingewinn von 18,6 Mio CHF gerechnet.


Umsatzentwicklung durch schwachen USD beeinträchtigt
Die rückläufige Entwicklung habe den Erwartungen entsprochen, schreibt das Unternehmen. In der ersten Jahreshälfte wurden bedeutende Vorleistungen erbracht und im zweiten Halbjahr sei von einer deutlich höheren Nachfrage auszugehen. Die Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten sei erneut durch den schwachen USD beeinträchtigt. Da auch der Euro sich schwächer entwickelte, ergab sich ein negativer Währungseffekt von 1,7% auf den Umsatz.


Überproportionaler Reingewinn erwartet
Bachem geht vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse für das zweite Halbjahr 2005 von einem deutlich zweistelligen Umsatzwachstum sowie einem überproportionalen Anstieg von EBIT und Reingewinn aus. Allerdings bleibe abzuwarten, inwieweit das früher kommunizierte Ziel eines zweistelligen Wachstums für das Gesamtjahr 2005 erreicht werden können, heisst es in der Mitteilung zum ersten Halbjahr am Dienstag.


Wachstum dürfte sich weiter beschleunigen
Aufgrund des hohen Auftragsbestandes und der abgeschlossenen Lieferverträge dürfte sich das Wachstum im Jahr 2006 weiter beschleunigen. Für den positiven Ausblick sei das zunehmende Interesse an Peptiden für die Entwicklung von neuen Pharmawirkstoffen verantwortlich. Auch die kontinuierlich hohe Nachfrage nach nicht-peptidischen Generika, das anhaltend leichte Wachstum im Markt für Forschungschemikalien und der stärker werdende US-Dollar würden die guten Aussichten bestätigen, heisst es weiter. (awp/mc/ab)

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