Die vorgeschlagene Dividendenerhöhung spiegle das Vertrauen in eine nachhaltige Ertragskraft von Bachem, erklärte Bachem-Präsident Peter Grogg in einem Communiqué vom Freitag.
Anhaltende Dollarschwäche
Belastet wurde Bachem gemäss den Angaben von der anhaltenden Dollarschwäche und dem Preisdruck bei nicht-peptischen Generika. Als Pharmazulieferer stellt Bachem auch Peptide her, chemische Verbindungen aus Aminosäuren. Im Peptid-Kerngeschäft inklusive der Peptid-Generika hätten die Margen annähernd gehalten werden können.
Berna Biotech belastet
Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um 12,8% auf 42,2 Mio CHF. Die Ebit-Marge ging damit von 48,4 auf 42,2% zurück. Wie bereits berichtet, verbuchte Bachem für 2004 einen Umsatzanstieg von 5% auf 147,8 Mio CHF. Das erneut positive Finanzergebnis von 1,9 Mio CHF habe die erhöhten Aufwendungen nicht voll kompensieren können. Das Gemeinschaftsunternehmen für Peptid-Impfstoffe mit Berna Biotech habe Zusatzkosten von 2,1 Mio CHF verursacht.
Zuversichtlich für 2005
Für das laufende Jahr zeigt sich Bachem zuversichtlich. Der Umsatz dürfte zweistellig, das Betriebsergebnis und der Reingewinn überproportional wachsen, prognostiziert das börsenkotierte Unternehmen. (awp/mc/as)