Bachem: Reingewinn 2007 bei 63,9 Mio CHF – Margen-Guidance erhöht
Um die EBIT-Marge von 36,5 (VJ 32,5)% wird Bachem von manchem Unternehmen beneidet. Unter dem Strich verblieb ein 37% höherer Reingewinn von 63,9 Mio CHF, teilte der Pharma- und Biochemikalienhersteller am Freitag mit.
Dividende von 3,00 CHF je Aktie
Der Generalversammlung wird eine Dividende von 3,00 CHF je Aktie beantragt. Im Vorjahr hatte Bachem insgesamt 7,00 CHF je Aktie ausgeschüttet, davon 5,00 CHF als Sonderdividende.
Erwartungen der Analysten zum Teil deutlich übertroffen
Mit diesen Zahlen hat das Baselbieter Unternehmen die Erwartungen der Analysten zum Teil deutlich übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Umsatz von 194,9 Mio, einen EBIT von 66,5 Mio und einen Reingewinn von 53,2 Mio CHF erwartet.
Hauptwachstumsträger wiederum das Wirkstoffgeschäft
Hauptwachstumsträger war 2007 wiederum das Wirkstoffgeschäft mit einem Zuwachs von 21,0% in lokalen Währungen oder 19,1% in CHF. Insbesondere die patentgeschützten Wirkstoffe (NCEs) legten mit einem Plus von 33,7% in LW überdurchschnittlich zu. Die Generika konnten ein Wachstum von 14,0% in LW verbuchen.
EBIT-Marge um 4 Prozentpunkte verbessert
Die Verbesserung der EBIT-Marge um 4 Prozentpunkte resultiere zu einem wesentlichen Teil aus der Verringerung der Kosten der verkauften Produkte im Verhältnis zum Umsatz um rund zwei Prozentpunkte. Ferner erwähnt Bachem Skaleneffekte und Prozessoptimierungen. Nach Regionen verzeichneten sowohl Europa (+11,4% in LW) als auch Nordamerika (+12,3% in LW) einen zweistelligen Umsatzzuwachs. Der Anteil des US-Geschäfts am Gesamtumsatz erhöhte sich in der Folge auf 39,6%.
Umsatzzuwachs im Bereich von 8% bis 12% erwartet
Für 2008 erwartet Bachem einen Umsatzzuwachs im Bereich von 8% bis 12% in Lokalwährungen, was im Rahmen des langfristigen Umsatzwachstumsziels liege. Das EBIT-Margenziel wird hingegen auf 33% bis 37% (zuvor: 30 bis 35%) angehoben.
«Bedeutende» Mittel für Investitionen
Um diese Ziele zu erreichen, werde Bachem auch in den kommenden Jahren «bedeutende» Mittel in den Ausbau des Geschäfts investieren, heisst es. Die Investitionen würden voll aus dem Cashflow finanziert. (awp/mc/gh)