Die Übernahme sei unter den Gesichtspunkten des Hart-Scott-Rodino Act genehmigt worden, teilte BAE Systems am Freitag in London mit. Der Konzern hatte die Übernahmen im Frühjahr dieses Jahres angekündigt und will sich den Kauf knapp 4,2 Milliarden Dollar kosten lassen. Der Preis setzt sich aus Barofferte, Schuldenübernahme und die Ausgabe neuer Aktien zusammen. Mit dem Abschluss der Übernahme rechnet BAE Systems nach eigenen Angaben in Kürze.
Die in Arlington (Virginia) beheimatete United Defense Industries Corp. baut unter anderem den Bradley-Panzer und beschäftigt rund 8.000 Menschen an 25 Standorten in den USA und Schweden, wo UDI seit dem Kauf von Bofos Defence im Jahr 2000 aktiv ist. Der US-Konzern stellt Artillerie-Systeme, maritime Waffen, Raketen-Abschussgeräte und Präzisions-Munition her. 2004 erzielte UDI bei einem Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar einen Überschuss von 166 Millionen Dollar. (awp/mc/as)