Die Gespräche befänden sich noch in einem frühen Stadium, teilten die Konzerne am Donnerstag in London mit. Die Konsolidierung in der europäische Schiffbau-Branche setzt sich damit fort. In Deutschland sind die Werften unter dem Dach von ThyssenKrupp zusammengeschlossen.
Unterstützung der Regierung
Die britische Regierung steht hinter den Plänen von BAE und VT. Das Verteidigungsministerium hatte sich bereits seit einiger Zeit für eine Konsolidierung der Marine-Werften ausgesprochen. Nach Angaben eines VT-Sprechers werden die beiden Sparten voraussichtlich in einem neuen Unternehmen gebündelt, an dem BAE und VT Anteile halten. Nicht eingebracht werden soll das U-Boot-Geschäft des Rüstungskonzerns BAE.
Auslastung der Werften besser steuern
Durch den Zusammenschluss ihrer Marine-Sparten wollen die Konzerne die Auslastung der Werften besser steuern und die Zukunft der Branche in Grossbritannien sichern. BAE und VT verfügen über Werften in Portsmouth (England) und in den schottischen Städten Govan und Scotstoun. Wie viele Arbeitsplätze durch die Verschmelzung bedroht sind, sagte der VT-S precher nicht. (awp/mc/ar)