Eine allmähliche Erholung sei aber nicht vor dem vierten Quartal zu erwarten.
Prognosen mit grossen Unsicherheiten belastet
Gemäss der BAK-Prognose schrumpft die Wirtschaftsleistung der Schweiz im laufenden Jahr um 2,1%, doch schon nächstes Jahr wird wieder mit einem bescheidenen Wachstum von 0,6% gerechnet (unveränderte Prognose vom 10. März). Eichler machte aber deutlich, dass die Prognose mit grossen Unsicherheiten belastet sei. Neue Hiobsbotschaften von den Finanzmärkten – etwa hohe Ausfälle bei Kreditkarten-Schulden in den USA – könnten die Weltwirtschaft weiter in die Tiefe reissen.
Erneute Zuspitzung der Krise nicht auszuschliessen
Angesichts des nach wie vor hohen Wertberichtigungsbedarfs der Banken sei eine erneute Zuspitzung der Krise ebenfalls nicht auszuschliessen. Die jüngsten Gewinne an den Börsen deuteten indes darauf hin, dass das Vertrauen wieder zurückkehre.
Konjunkturprogramme und expansive Geldpolitik wirken
Ihre Zuversicht begründen die BAK-Ökonomen auch mit den weltweit lancierten Konjunkturprogrammen, die Wirkung zeigten. Auch die sehr expansive Geldpolitik der Notenbanken stütze die Konjunktur. (awp/mc/pg/21)