BAK IV des Kantons Zürich blockiert 61 Millionen


Geld stammt von der japanischen Mafia

Kajiyama hat gemäss BAK-Mitteilung vom Donnerstag «eine dominante Stellung im nicht registrierten Kreditgeschäft inne». Da die Banken in Japan derzeit wenig Geld ausschütten, springen zwielichte Firmen und Kreditvermittler ein, wie der ermittelnde Bezirksanwalt Ivo Hoppler auf Anfrage der sda erklärte. Ihr Geschäftsgebahren wäre in der Schweiz mit Kreditwucher vergleichbar.

Ergebnis der eigenen Ermittlungen des BAK IV
Auf die Spur des Mannes kam die für internationale Rechtshilfe und Geldwäscherei zuständige BAK IV bei eigenen Ermittlungen im Kapitalmarktumfeld. Vergangene Woche sperrte sie 61 Millionen Franken auf zwei Konten derselben Bank, wie Hoppler weiter sagte.

Seither wurden die japanischen Behörden, die ein Verfahren gegen Kajiyama führen, informiert und ein Teil des Beweismaterials überwiesen. Auf Grund davon könnte Japan ein Rechtshilfegesuch stellen, worauf die BAK IV ihr Material liefern würde.

(sda / hfu)

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