Rund ein Drittel davon nutzen die schnelle Mobilfunktechnik UMTS, weltweit sind es 800 Millionen Anschlüsse. Basis der Schätzungen sind nach Angaben des Bitkom Daten des European Information Technology Observatory (EITO). Im europäischen Vergleich ist Deutschland mit 111 Millionen Mobilfunkverträgen bis zum Jahresende Spitzenreiter. Dahinter folgt Italien mit 87 Millionen, Grossbritannien mit 81 Millionen und Frankreich mit 62 Millionen Handy-Verträgen. UMTS ist im weltweiten Vergleich am weitesten in Japan verbreitet: Dort schliessen 96 Prozent aller Mobilfunkverträge die schnelle Mobilfunktechnik ein.
Zweistellige Zuwachsraten in Asien
Das stärkste Wachstum gibt es allerdings weiterhin in den Entwicklungs- und Schwellenländern, wo in ländlichen Gegenden inzwischen mehr als die Hälfte aller Haushalte über Handys verfügen. Vor allem in Asien und Südamerika legt die Nutzung Südamerika zu. In China erwarten die Beobachter für dieses Jahr eine Steigerung um 13 Prozent auf 844 Millionen Anschlüsse, in Indien werde es mit 680 Millionen Anschlüssen einen Zuwachs um 30 Prozent geben. In Brasilien soll das Plus bei 11 Prozent liegen (193 Millionen). Für das Jahr 2011 geht der Bitkom von einen weiteren Zuwachs um 10 Prozent auf 5,6 Milliarden Anschlüsse weltweit aus. (awp/mc/ps/13)