Die Verwaltungsräte beider Häuser stimmten am Samstagabend der bereits seit längerem diskutierten Fusion zu.
«Protaganist in Europa»
Wie die römische Zeitung «La Repubblica» am Sonntag schreibt, ist die Bank mit Sitz in Turin die drittgrösste in der Euro-Zone. Ziel des neuen Instituts sei es, bis 2009 den Nettogewinn pro Jahr um jeweils 13 Prozent auf sieben Milliarden Euro zu steigern. Banca Intesa-Sanpaolo-IMI verstehe sich als «ein Protaganist in Europa», zitiert die Mailänder Zeitung «Corriere della Sera» die Führung des neuen Hauses. Die neue Mega-Bank hat weit über 80 000 Mitarbeiter und 13 Millionen Kunden sowie 6200 Filialen in Italien.
Prodi für Fusion
Neuer Präsident wird der bisherige Sanpaolo-Chef Enrico Salza, Präsident des Aufsichtsrates Banca-Intesa-Chef Giovanni Bazoli. Auch Ministerpräsident Romano Prodi hatte sich im Vorfeld für die Fusion ausgesprochen.