Der Anstieg des Reingewinns ist nicht zuletzt den Verkäufen verschiedener Liegenschaften zu verdanken. Dadurch nahm der ausserordentliche Ertrag auf 12,6 (VJ 1,0) Mio CHF zu, wie die von der Basler Kantonalbank (BKB) kontrollierte Bank Coop am Freitag mitteilte.
Unveränderte Bruttodividende vorgeschlagen
Der Verwaltungsrat will eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Bruttodividende von 1,70 CHF pro Inhaberaktie ausschütten. Der Betriebsertrag blieb mit 228,2 Mio CHF stabil. Der Geschäftsaufwand ging um 2,4 Prozent auf 131,5 Mio CHF zurück.
Gewachsenes Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wuchs um 8,9 Prozent auf 56,6 Mio CHF. Das Zinsengeschäft, der Hauptertragspfeiler der Bank, sank um 1,1 Prozent auf 154,0 Mio CHF. Schuld sind vor allem tiefe Margen im Hypothekargeschäft. Im Handelsgeschäft nahm der Erfolg um 5,0 Prozent auf 13,2 Mio CHF ab.
Erstmals über 10 Milliarden
Die Bilanzsumme überschritt erstmals die 10-Milliarden-Grenze: Sie nahm um 2,6 Prozent auf 10,2 Mrd CHF. Ein Standbein des Wachstums waren die Hypothekarausleihungen, die um 7,6 Prozent auf 8,1 Mrd CHF stiegen. Moderater fiel das Wachstum bei den Spargeldern aus, die um 3,6 Prozent auf 4,6 Mrd CHF zunahmen.
Optimismus für das laufende Jahr
Für das laufende Jahr zeigt sich die Bank Coop optimistisch. Ziel sei es, beim Bruttogewinn die 100-Millionen-Marke zu überspringen, wird Verwaltungsratspräsident Willi Gerster in der Mitteilung zitiert. (awp/mc/mad)