Der Reingewinn stellt hingegen mit 21,0 Mio CHF (+4,3%) ein neues Rekordergebnis dar, so die Bank Linth in einer Medienmitteilung. Das Zwischenergebnis, das den Erfolg aus der operativen Geschäftstätigkeit vor dem ausserordentlichen Ertrag, vor dem ausserordentlichen Aufwand und vor Steuern zeigt, lag mit 30,5 Mio CHF praktisch auf Höhe des Vorjahresergebnisses von 31,1 Mio CHF.
12 Franken je Aktie in Form einer Nennwertreduktion
Der Aufwand für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste sank auf rekordtiefe 1,6 Mio CHF, nach 2,9 Mio CHF im Vorjahr. Ihren Aktionären will die Regionalbank unverändert 12 CHF je Aktie in Form einer Nennwertreduktion ausschütten.
Erfolg im Zinsengeschäft um 3,5 % gesteigert
Zu dem «erfreulichen» Resultat hätten im Berichtsjahr sowohl höhere Erträge im Zinsen- als auch im Anlagegeschäft beigetragen. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft nahm um 3,5% auf 63,6 Mio CHF zu, während das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 15,6 Mio CHF (+3,8%) beisteuerte.
Geschäftsaufwand 5,8 % höher als im Vorjahr
Auf der anderen Seite nahm der Geschäftsaufwand um 5,8% auf 50,0 Mio CHF zu. Sowohl der Personal- als auch der Sachaufwand hätten zu dieser Erhöhung beigetragen. Personalseitig waren ein neues Salärsystem, der steigende Mitarbeiterbestand, Verbesserungen in den Vorsorgeleistungen sowie verstärkte Ausbildungskosten für den Anstieg verantwortlich. Der Sachaufwand wuchs unter anderem aufgrund höherer Ausgaben für Beratung sowie Marketing und Kommunikation.
Kundenausleihungen bei 3,6 Mrd. Franken
Die Bilanzsumme der Bank Linth stieg per Ende 2007 um 5% auf 4,02 Mrd CHF, dabei hätten sich die Hypothekarforderungen mit +4,9% auf 3,26 Mrd CHF «sehr erfreulich» entwickelt. Das Total der Kundenausleihungen lag per Stichtag bei 3,6 Mrd CHF (+5,3%), die Kundengelder legten um 5% auf 2,74 Mrd CHF zu. Damit werden 77% der Kundenausleihungen mit Kundengeldern refinanziert.
2008 soll «gutes» Ergebnis bringen
Für das laufende Jahr geht die Bank von einem «guten» Ergebnis aus. Die Aussage basiere auf der Annahme einer anhaltend robusten Konjunktur, attraktiven Wachstumsperspektiven der Region und einem wieder freundlicheren Börsenumfeld.
Gute Zusammenarbeit mit der LLB
Auch die Zusammenarbeit mit der Liechtensteinische Landesbank AG (LLB) entwickle sich seit März 2007 «sehr gut». Auf allen Ebenen würden gute Kontakte geknüpft, die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit ausgelotet und – wo möglich und sinnvoll – umgesetzt. Die Bank Linth zeigt sich zuversichtlich als Partnerin der LLB den Ausbau der Vermögensverwaltung als zweites strategisches Standbein beschleunigen zu können. Die Bank Linth LLB AG gehört zu knapp 75% dem liechtensteinischen Institut.
VR erreicht Zielgrösse
Der Verwaltungsrat der Bank Linth wird mit der nächsten Generalversammlung im April die angestrebte Zielgrösse von sieben Mitgliedern erreichen. Hugo Fontana verzichte aus Altersgründen auf eine Wiederwahl und Konrad Schnyder wird an der LLB-Generalversammlung in deren Verwaltungsrat vorgeschlagen und scheidet deshalb aus dem Gremium der Bank Linth aus. Auf eine Ersatzwahl wird verzichtet. (awp/mc/pg)