Bank Linth: «Die Zusammenarbeit mit der LLB ist sehr gut»

Dies erklärte CEO Thomas Eichler am traditionellen Medienmittagessen der Bank Linth in Rapperswil. Mit der LLB und der Bank Linth hätten sich zwei Partner gefunden die nicht nur aufgrund des Synergiepotentials sondern auch wegen der ähnlichen Kultur sehr gut zusammenpassten, so der Bankchef weiter. Auch auf der Kundenseite sei das Echo grossmehrheitlich sehr positiv. Zudem sei das Zusammengehen der beiden Banken auf Wachstum ausgerichtet; rigorose Kostensenkungsprogramme oder eine Verlagerung von Arbeitsplätze nach Liechtenstein stünden nicht zur Debatte.


Zu früh für konkrete Angaben


Wo genau das Wachstum erfolgen soll, wollten die Verantwortlichen nicht erläutern. Es sei noch zu früh um konkrete Angaben zu machen, es fänden aber zurzeit Gespräche über die Wachstumsstrategie im Verwaltungsrat statt. Allerdings sei es kein Geheimnis, dass vor allem die Region Zürich interessant sei, so das Management.

Partnerschaft mit Wegelin läuft aus


Ebenfalls geprüft wird zur Zeit das Synergiepotenzial: So bezieht zum Beispiel die Bank Linth künftig ihr Research von der LLB. Die Partnerschaft mit der Bank Wegelin läuft deshalb per Ende Jahr aus. Weitere Synergieeffekte erhoffen sich die Partner im Handel und im Bereich der Wertschriften. Auf Kostenvorteile würden auch diverse Verträge im Versicherungs- und Outsourcingbereich abgeklopft. Mittelfristig wollen die beiden Institute zudem mit derselben EDV-Plattform arbeiten, so Eichler.

Management zeigt sich sehr zufrieden


Sehr zufrieden zeigte sich das Management nicht nur mit der Zusammenarbeit mit dem neuen Mutterhaus, sondern auch mit dem Semesterausweis. «Das Gewinnwachstum von 14% auf 10,6 Mio CHF kann sich sehen lassen», freute sich Eichler. Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit mit der LLB hätten sich allerdings noch nicht in der Rechnung niedergeschlagen. «Wir rechnen damit, dass im zweiten Semester die ersten Effekte auszumachen sind», so der CEO weiter. Diese seien jedoch kaum zu quantifizieren. (awp/mc/ab)
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