Bank of Japan warnt vor Abwärtsrisiken
Diese müssten genau überwacht werden, hiess es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Notenbanksitzung vom 14. und 15. Februar. Bei dem Treffen hatten die Mitglieder des geldpolitischen Rats einstimmig für eine Beibehaltung des Leitzinses bei 0,5 Prozent gestimmt.
Weltweite Finanzmärkte «unstabil»
Insbesondere die rückläufigen Investitionen auf dem Wohnungsmarkt sowie der rasante Preisanstieg bei Rohstoffen und dessen Auswirkung auf die globale Wirtschaft bereiteten den Ratsmitgliedern Sorgen. Zudem beurteilte das Gremium die weltweiten Finanzmärkte als «unstabil». Die Mitgleider waren sich darüber einig, dass die Bank ihre grundsätzliche Einstellung zur Währungspolitik beibehalten sollte. Weitere Einzelheiten dazu gingen aus dem Protokoll jedoch nicht hervor.
Verschlechterung des Konsumklimas
Die Ratsmitglieder betrachteten auch einige Faktoren der heimischen Wirtschaft mit Sorge: So könnten die stagnierende Ergebnisentwicklung kleinerer Firmen, das schwache Lohnniveau und die allgemeine Verschlechterung des Konsumklimas die Risiken für eine Abschwächung erhöhen. Das Gremium stimmte darin überein, das die Ausgaben kleiner Unternehmen stärker überwacht werden müssten. Zudem sollten die Regeln zur Kreditvergabe in einigen Branchen verschärft werden. (awp/mc/ps)