Bank of Japan will Abwärtsrisiken weiter genau beobachten

Gefahren für die konjunkturelle Entwicklung gingen von der Abkühlung der US-Wirtschaft und von den Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten aus, hiess es in dem am Montag veröffentlichten Protokoll der Notenbanksitzung vom 6. und 7. März. Bei dem Treffen hatten die Mitglieder des geldpolitischen Rats einstimmig für eine Beibehaltung des Leitzinses bei 0,5 Prozent gestimmt.


Steigende Rohstoffpreise im Blickfeld
Ausserdem müsse die Zentralbank die konjunkturellen Abwärtsrisiken durch steigende Rohstoffpreise beobachten, hiess es weiter in dem Protokoll. Der geldpolitische Ausschuss habe zudem zugestimmt, die «grundlegenden geldpolitischen Überlegungen auch in Zukunft weiter beizubehalten».


Chefsessel wieder besetzt
Nach wochenlangem Streit um die Neubesetzung des Chefpostens der Japanischen Notenbank hatte die Opposition in der vergangenen Woche einem von der Regierung vorgeschlagenen Kandidaten zugestimmt. Das von der Opposition dominierte Oberhaus des Parlaments stimmte der Berufung von Masaaki Shirakawa zum neuen Gouverneur der Bank von Japan (BOJ) zu. Der Führungssessel der BOJ, eine der wichtigsten Notenbanken der Welt, war seit dem Ausscheiden von Zentralbank-Gouverneur Toshihiko Fukui am 19. März unbesetzt. (awp/mc/ps)

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