Der Anstieg ist unter anderem dem ausserordentlichen Ertrag aus dem Verkauf der Banque Jenni & Cie zu verdanken, wie Sarasin am Dienstag mitteilte. Die Gesellschaft war zu einem nicht genannten Preis an die Genfer Privatbank Mirabaud verkauft worden.
Dividendenerhöhung von 50 auf 60 Franken pro Aktie
Der Bruttogewinn der in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung tätigen Bank legte um 7,7 Prozent auf 100,7 Mio. CHF zu. Der Sarasin-Verwaltungsrat will nun die Dividende von 50 CHF auf 60 CHF pro Namenaktie B erhöhen. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg leicht um 2 Prozent auf 59 Mio CHF. Das Ergebnis aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler der Bank, nahm um 5 Prozent auf 301 Mio CHF zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft erhöhte sich um 5 Prozent auf 47 Mio CHF.
Kundenvermögen nahmen um 11 Prozent zu
Die Kundenvermögen erhöhten sich um 11 Prozent auf 53,8 Mrd CHF. Dazu trugen unter anderem Nettozuflüsse im operativen Geschäft (0,8 Mrd CHF) bei, aber auch Nettozugänge aus Zu- und Verkäufen von Gesellschaften (3,2 Mrd CHF). Die Bilanzsumme ging um 1 Prozent auf 7,498 Mrd CHF zurück. Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich die Bank Sarasin zuversichtlich. Es wird ein profitables Wachstum erwartet. «Die Ergebnisse der ersten beiden Monate waren gut, wenn auch nicht ganz so fulminant wie im Vorjahr», wird Verwaltungsratspräsident Georg Krayer in der Mitteilung zitiert.
(AWP, MC hfu)