Im Zuge der Oppenheim-Übernahme durch die Deutsche Bank gilt die BHF-Gruppe als Verkaufskandidat. Sprecher der Deutschen Bank und der BHF wollten sich laut dem Bericht nicht zum Verkaufsprozess äussern.
BHF drängt aufs Tempo
Es gebe allerdings unterschiedliche Auffassungen, was den Zeitplan für einen Verkauf der BHF angeht, schreibt die Zeitung und beruft sich auf Finanzkreise. Während die Deutsche Bank zunächst die Übernahme von Sal. Oppenheim abschliessen und sich dafür offiziell bis Ende März 2010 Zeit lassen wolle, dränge die BHF aufs Tempo. Sie befürchte, dass Kunden und Mitarbeiter unruhig werden, wenn länger keine Entscheidung fällt.
Sal. Oppenheim hatte die BHF-Bank im Jahr 2004 für 600 Millionen Euro gekauft. Der Versuch der Kölner Privatbank, ihre Neuerwerbung vergangenes Jahr wieder abzustossen, scheiterte an unterschiedlichen Preisvorstellungen, die auf Oppenheim-Seite deutlich über einer Milliarde Euro lagen. (awp/mc/pg/12)