Barclays bessert ABN-Offerte mit Baranteil auf

Dies teilte Barclays am Montag in London mit. Zuletzt hatte die britische Bank in einer reinen Aktienofferte rund 64 Milliarden Euro geboten. Die verbesserte Offerte wird unter anderem dadurch finanziert, dass die China Development Bank und Singapurs Temasek in Barclays investieren.


Beide Investoren bei Zeichnung neuer Aktien beteiligt


Über die Zeichnung neuer Aktien beteiligten sich die beiden Investoren mit bis zu 13,4 Milliarden Euro an Barclays, hiess es. Zunächst investieren China Development Bank und Temasek 2,2 Milliarden und 1,4 Milliarden Euro und werden dadurch mit 3,1 beziehungsweise 2,1 Prozent an Barclays beteiligt. Die weiteren Investitionen der beiden neuen Grossaktionäre sind abhängig vom Gelingen der ABN-Amro-Übernahme.

Bis zu 3,6 Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen


Um den Verwässerungseffekt zu verringern, will Barclays für bis zu 3,6 Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen. Der Rückkauf werde frühestens nach Bekanntgabe der Halbjahres-Ergebnisse am 2. August starten. Die Bank kündigte an, dass der Gewinn je Aktie in der ersten Jahreshälfte um 14 Prozent gestiegen sei. Die zuvor angekündigten Synergien durch eine Kombination mit ABN Amro nannte Barclays konservativ. Sie würden schneller gehoben als gedacht.

Übernahmeschlacht um ABN Amro mit RBS

Barclays liefert sich mit einem Konsortium um die Royal Bank of Scotland (RBS) seit Wochen eine Übernahmeschlacht um ABN Amro. Das Konsortium bietet rund 71 Milliarden Euro zum Grossteil in bar. (awp/mc/ab)
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