Barry Callebaut steigert Gewinn

dies entspricht einem Plus von 7,9% in Lokalwährung LW, wie der Schokoladenhersteller am Donnerstag mitteilte, und der Konzerngewinn um 10,9% auf 251,7 Mio CHF (+13,5% in LW). Der starke Schweizer Franken habe sich ungünstig auf Umsatz, Betriebsgewinn (EBIT) und Konzerngewinn ausgewirkt, heisst es.


Schokoladenmarkt stagniert
Mit dem Volumen-Plus von 7,6% habe man den globalen Schokoladenmarkt deutlich übertroffen, der mit einem Anstieg um 0,3% praktisch stagnierte. Alle Regionen hätten derweil zum Wachstum beigetragen. Besonders ausgeprägt sei es in jenen Regionen gewesen, in denen Barry Callebaut in den vergangenen Jahren grosse Investitionen getätigt habe: Nord- und Südamerika (+15,6%), Asien-Pazifik (+15,5%) und Osteuropa (+11,1%). Bei den Produktgruppen habe Gourmet&Spezialitäten das Wachstumstempo weiter beschleunigt und einen Anstieg der Verkaufsmenge um 17,3% erreicht.


Erwartungen leicht verfehlt
Mit den vorgelegten Zahlen hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) bei Volumen/Umsatz leicht verfehlt, bei den Gewinnzahlen dagegen leicht übertroffen. Diese haben ein Volumenwachstum von 8,9%, einen Umsatz von 5’246 Mio, einen EBIT von 359 Mio sowie einen Konzerngewinn von 237 Mio CHF prognostiziert. «Dank unserer Wachstumsstrategie – die auf den drei Säulen Expansion, Innovation und Kostenführerschaft basiert – und unserem robusten Geschäftsmodell konnten wir die Herausforderungen gut bewältigen», wird CEO Jürgen Steinemann in der Mitteilung zitiert.


Ziele bestätigt und verlängert
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung von 14,00 CHF pro Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung vor, im Vorjahr waren es 12,50 CHF ebenfalls in dieser Form. Zum Ausblick sagte der CEO: «Die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres und unsere Strategie stimmen uns zuversichtlich, dass wir unsere Finanzziele bestätigen und den Zeitraum um ein Jahr bis 2012/13 verlängern.» Gemäss den Zielen strebt das Unternehmen ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Verkaufsmenge von 6-8% und ein mindestens gleich hohes durchschnittliches EBIT-Wachstum in Lokalwährungen an. (awp/mc/ss/03)

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