«Für Sarotti suchen wir zwar nicht aktiv nach einem Partner, aber wenn sich einer findet, der mehr vom Markengeschäft versteht, sind wir einem Gespräch nicht abgeneigt», so De Maeseneire gegenüber der Zeitung. Die Produktion der Schokolade wolle Barry Callebaut aber auf jeden Fall behalten.
Konzentration auf den Bereich Geschäftskunden
Das an der SWX kotierte Unternehmen hatte im Jahr 2002 den deutschen Schokoladenproduzenten Stollwerk, der auch Sarotti herstellt, gekauft und restrukturiert. Mittlerweile schreibt Stollwerk wieder schwarze Zahlen. Der Marke Sarotti sei es jedoch nicht gelungen, zu Branchengrössen wie Ritter-Sport und Milka aufzuschliessen, hiess es in dem Bericht weiter. Barry Callebaut würde sich mit einem Verkauf noch stärker auf den Bereich Geschäftskunden konzentrieren, sagte De Maeseneire. Auch in den USA, wo Barry den Zucker- und Schokoladenherstellers Brach’s besitzt, der ebenfalls Endkunden beliefert, erwägt De Maeseneire den Verkauf. (awp/mc/ab)