«Mit unserer modernen Chemie werden wir dazu beitragen, Asiens Zukunft zu gestalten», sagte Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF. «Deshalb haben wir hier in Nanjing die modernsten Anlagen gebaut und arbeiten mit den neuesten, hoch integrierten Verfahren.»
Milliarden-Investitionen in Asien
Insgesamt hat BASF zwischen 1990 and 2005 5,6 Mrd Euro in Asien investiert. Bis 2009 will das Unternehmen eine weitere Mrd Euro fliessen lassen, um den Produktionsverbund mit kosteneffizient hergestellten Grundchemikalien, hochwertigen Spezialitäten und massgeschneiderten Systemlösungen zu erweitern.
20 Prozent Umsatz aus Asien
«Bis zum Jahr 2010 wollen wir in Asien 20 Prozent unseres gesamten Umsatzes und Ergebnisses im Chemiegeschäft erzielen», sagte Hambrecht. Zudem soll die Position als einer der führenden Zulieferer in den für die BASF strategisch bedeutsamen Märkten ausgebaut werden. Das Unternehmen will die regionale Produktion so verstärken, dass es daraus 70 Prozent des Umsatzes vor Ort erzielt. «Wir sind davon überzeugt, dass China weiterhin der Wachstumsmotor Asiens – insbesondere für die Chemie-Industrie – bleibt», sagte Andreas Kreimeyer, Vorstandmitglied der BASF und zuständig für die Region Asien/Pazifik. Der neue Verbund-Standort in Nanjing werde einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die ehrgeizigen Ziele in dieser Region zu erreichen.»
Grösste Einzelinvestition
Betreiber des neuen Standorts ist die BASF-YPC Co. Ltd., ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen BASF and SINOPEC. Auf dem 220 Hektar grossen Gelände werden 1,7 Mio Tonnen hochwertiger Chemikalien und Kunststoffe für den schnell wachsenden chinesischen Markt produziert. Insgesamt haben beide Partner 2,9 Mrd USD in den Bau des Verbundstandortes investiert. Der neue Standort in Nanjing stellt das grösste Einzelinv estment der BASF in ihrer 140-jährigen Geschichte dar und ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie für die Region Asien/Pazifik. (awp/mc/as)