BASF-Chef bereitet Mitarbeiter auf Stellenabbau vor

«Die Krise ist nicht zu Ende», fügte er hinzu. Allerdings werde es keine Vorzugsbehandlung für Arbeitsplätze in Deutschland geben.


Kündigungsschutz im Werk Ludwigshafen
Auch im grössten BASF-Werk in Ludwigshafen verhandelt das Management der Wochenzeitung zufolge offenbar mit den Betriebsräten über Einsparungen bei den rund 37.000 Stellen. Dort sind Mitarbeiter eigentlich via Standortsicherungsvertrag bis Ende 2010 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt. Allerdings sagte Hambrecht: «Eine solche Vereinbarung enthält Öffnungsklauseln für Notfälle.» Träten solche ein, müsse man nach «gemeinsamen Lösungen» suchen.


Kurzarbeit nur bedingt hilfreich
Kurzarbeit ist nach Ansicht des BASF-Chefs in einem Chemieunternehmen mit seinen kontinuierlichen Produktionsprozessen nur begrenzt hilfreich. Vor allem die Elektronikbranche sei weltweit eingebrochen, und die Autoindustrie habe ihr Tal noch nicht erreicht, sagte Hambrecht. «Momentan sieht es rabenschwarz aus.» Die im DAX notierte Gesellschaft hatte bereits im November erstmals auf die Krise reagiert und gut ein Viertel der Produktion heruntergefahren. (awp/mc/ps/19)

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