BASF optimistisch für Pflanzenschutzgeschäft
«Bei anhaltend hohen Preisen für landwirtschaftliche Erzeugnisse wird sich auch die Nachfrage nach innovativen Pflanzenschutzmitteln auf einem höheren Niveau bewegen», sagte Bereichsleiter Michael Heinz am Mittwoch in Speyer. BASF betrachtet die globale Belebung der Landwirtschaft als Beginn einer längerfristigen Entwicklung.
Steigerung von Umsatz und Ergebnis erwartet
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet der Konzern eine Steigerung von Umsatz und Ergebnis. Im Vorjahr hatte BASF im Pflanzenschutz einen Umsatz von 3,079 Milliarden und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern (EBIT) und Sondereinflüssen in Höhe von 378 Millionen Euro ausgewiesen. Auch die EBITDA-Marge soll entsprechend zunehmen. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im Vorjahr bei 19,3 Prozent. ?Wie hoch diese Steigerungen ausfallen werden, hängt weitgehend von der Entwicklung in Südamerika ab?, sagte Heinz. Die Weltmarktpreise für marktwirtschaftliche Erzeugnisse und die Wechselkurse werden die massgebliche Grösse sein, an denen die Landwirtschaft dort ihre Investitionsentscheidung ausrichten werde.
Entwicklungspipeline gut gefüllt
Die Forschungs- und Entwicklungspipeline des BASF-Pflanzenschutzes ist gut gefüllt. Sieben Wirkstoffe mit einem Spitzenumsatzpotenzial von einer Milliarde Euro befänden sich in der Markteinführungsphase, hiess es. Zahlreiche Produkte mit einem Spitzenumsatzpotenzial von weiteren 800 Millionen Euro seien in der Entwicklungsphase. ‹Den Vergleich mit dem Wettbewerb brauchen wir nicht zu scheuen›, sagte Heinz. ‹Wir sehen unsere Forschung und Entwicklung deutliche an der Spitze liegen. Und werden alles tun, damit das auch in der Zukunft so bleibt.› (awp/mc/gh)