Die Anlagen, die andere Produktionsstätten in den USA ersetzen, wurden nach BASF-Angaben vom Montag am BASF-Standort Freeport errichtet, weil dort bereits die benötigten Rohstoffe hergestellt werden. Die BASF will zudem mit dem belgischen Forschungszentrum IMEC bei der Entwicklung neuer Verfahren für die Halbleiterindustrie kooperieren. Ziel seien neue Reinigungsverfahren, die die Halbleiterherstellung vereinfachen.
Jährlich 180.000 Tonnen Polyamid 6
Die Polyamid-6-Produktionsstrasse in Freeport hat eine Jahreskapazität von 120.000 Tonnen. Das Material wird für technische Kunststoffe benötigt, die in der Automobil-, der Elektro- und der Möbelindustrie eingesetzt werden. Die Superabsorber-Anlage kann jährlich 180.000 Tonnen herstellen. Hauptanwendungsgebiet der Veredelungspolymere, die ein Vielfaches ihres Gewichts an Flüssigkeit aufnehmen können, ist die Herstellung von Hygieneprodukten, vor allem von Baby-Windeln. Zur Höhe der Investitionen machte BASF keine Angaben.(awp/mc/th)