Aus unternehmensnahen Kreisen war zu erfahren, dass die Deutsche Bank im Bezug auf die Finanzierung BASF berät. Ciba werde von Lazard und Credit Suisse beraten. Der Sprecher wollte dies nicht kommentieren.
6,1 Mrd. Franken – das beste und letzte Angebot
BASF hatte am Montag für den Schweizer Konkurrenten Ciba insgesamt 6,1 Milliarden Franken oder 3,8 Milliarden Euro in bar geboten. Das Unternehmen strebt eine Zweidrittel-Mehrheit an. Das sei das beste, aber auch letzte Angebot der BASF für Ciba, sagte BASF-Chef Jürgen Hambrecht während einer Telefonkonferenz mit Analysten. Der Ciba-Verwaltungsrat und die Konzernleitung unterstützen die BASF-Offerte.
Bestinver und Golden Peaks Capital halten Angebot für zu tief
Zwei Ciba-Aktionäre haben das Übernahmeangebot von 50 Schweizer Franken je Anteilsschein bereits abgelehnt. Die spanische Investmentgesellschaft Bestinver sieht Ciba mit der Offerte als «signifikant» unterbewertet. Man werde seine Aktien zu diesem Preis nicht andienen, hiess es weiter. Bestinver hält nach eigenen Angaben 13,2 Prozent an dem Basler Spezialchemieunternehmen. Auch die Investmentgesellschaft Golden Peaks Capital von Financier Adriano Agosti hält das rund 3,8 Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot für zu niedrig. Golden Peaks Capital hält an Ciba rund ein Prozent. (awp/mc/pg/30)