Basilea 2006 wieder mit mehr Verlust

Der Umsatz ging ebenfalls zurück. Er sank von 30,5 Mio CHF auf 7,4 Mio CHF, wie Basilea am Mittwoch bekannt gab. 2005 hatte Basilea einmalige Einnahmen aus der Lizenzvereinbarung mit Johnson Johnson für sein experimentelles Antibiotikum Ceftobiprol in Höhe von 24,9 Mio CHF verbucht. Der Betriebsverlust vergrösserte sich von 50,8 Mio CHF auf 87,9 Mio CHF.

Forschungs- und Entwicklungsaufwand erhöht auf 82,8 Millionen Franken
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand erhöhte sich 2006 von 72,4 Mio CHF auf 82,8 Mio CHF. Basilea verfügte zum Jahresende über 176,6 Mio CHF liquide Mittel und kurzfristige Finanzanlagen. Zur Jahresmitte hatten sich diese noch auf 210,3 Mio CHF belaufen.

Kapitalfluss ins Minus gefallen
Der Kapitalfluss aus operativer Geschäftstätigkeit fiel auf ein Minus von 72,5 Mio CHF zurück, nach einem positiven Betrag von 34,4 Mio CHF im Vorjahr. Dieser Rückgang sei vor allem auf die nicht wiederkehrende Zahlungen in Höhe von 102,9 Mio CHF zurückzuführen, die Basilea im Jahr 2005 im Zusammenhang mit der Lizenzvereinbarung für Ceftobiprol erhielt.

Schwarze Zahlen ab 2010 geplant
Ab 2009/10 will das als Spin-off von Roche gegründete Unternehmen laut früheren Angaben schwarze Zahlen schreiben. Basilea konzentriert sich zurzeit auf Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen und Pilzerkrankungen sowie auf Medikamente für die Dermatologie.


(awp/mc/hfu)

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