Unter dem Strich verblieb ein Konzernverlust von 64,4 (39,8) Mio CHF, wie das Pharmaunternehmen am Donnerstag mitteilte. Somit hat Basilea die Analystenprognosen auf Umsatz- und EBIT-Stufe leicht verfehlt, auf Reingewinnstufe knapp übertroffen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 3,8 Mio CHF, einem EBIT von -66,4 Mio CHF und einem Reinverlust von 65,0 Mio CHF gerechnet.
Liquide Mittel durch Kapitalerhöhung
Die liquiden Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen werden mit 366,0 (31.12.2006 176,6) Mio CHF ausgewiesen. Zudem hielt die Gesellschaft langfristige Festgelder bei Banken in Höhe von 105,0 Mio CHF, wies es heisst. Der Anstieg der verfügbaren Mittel habe hauptsächlich aus den Nettoerlösen von 310,1 Mio CHF aus der im März durchgeführten Kapitalerhöhung resultiert, so Basilea. Den flüssigen Mitteln steht im ersten Halbjahr ein Kapitalabfluss aus operativer Geschäftstätigkeit von 28,0 (33,8) Mio CHF gegenüber.
Meilensteinzahlung von 24,5 Millionen Franken
Der Rückgang ist laut Mitteilung unter anderem auf eine Meilensteinzahlung von 24,5 Mio CHF zurückzuführen, die Basilea im Rahmen der Ceftobiprol-Zusammenarbeit von Johnson & Johnson erhalten hat. Der Konzern hält weiterhin an den geplanten Zulassungsanträgen für das Medikament Alitretinoin im zweiten Halbjahr 2007 fest. Für das Hauptprodukt Ceftobiprol wurden bisher Zulassungsanträge in den USA, Europa und Kanada gestellt. Das Produkt Isavuconazol befindet sich derzeit in einem weltweiten Phase-III-Programm.
(awp/mc/hfu)