Basler KB will Nummer 6 der Schweizer Banken werden
Zwar liege der Zinsertrag in den ersten Monaten aufgrund des Margendrucks unter dem Vorjahr, sagte Matter weiter: «Da wir stärker diversifiziert sind als andere Kantonalbanken, trifft uns ein rückläufiger Zinsertrag jedoch nicht so hart.» So sei das Handelsgeschäft sehr gut verlaufen. Auch im laufenden Jahr könne die Kantonalbank zahlreiche neue Kunden begrüssen, von denen viele auch ihre Hypotheken zur BKB mitbrächten.
«Nicht stehen bleiben»
Längerfristig will die BKB weiter wachsen und unter den Schweizer Banken vom derzeitigen Platz 7 auf Platz 6 vorrücken, wie Matter weiter sagte. Zwar sei Grösse für sich ist kein erstrebenswertes Ziel: «Es soll vielmehr dokumentieren, dass wir nicht stehen bleiben wollen.» Im Private Banking schloss der BKB-Direktionspräsident nach der Integration der AAM Privatbank weitere Akquisitionen nicht aus, derzeit sei aber nichts in der Pipeline.
Rund 20% ausländische Kunden
Matter sprach sich für eine Beibehaltung des Schweizer Bankgeheimnisses aus, dieses müsse sich allerdings weiterentwickeln. Die Kantonalbank habe ihr Vermögensverwaltungsgeschäft aber nie auf unversteuerten Geldern aufgebaut: «Es zeigt sich nun, wie wichtig auch politische Stabilität und eine harte Währung für die ausländische Kundschaft sind.» Die im Dreiländereck tätige Kantonalbank betreut laut dem Direktionspräsident rund 20% ausländische Kunden. (awp/mc/ps/10)