Dies teilten die Gewerkschaften in ihren Communiqués mit. An beiden Konferenzen zu Diskussionen führten die Mindest- beziehungsweise Basislöhne, die heute in geographisch unterschiedliche Lohnzonen eingeteilt sind. Nach Meinung der Delegierten sollen diese im Verlaufe des nächsten Jahres vereinheitlicht werden. Sowohl die Unia als auch die Syna gaben der Verhandlungsdelegation den Auftrag, entsprechende Änderungen mit den Baumeistern auszuarbeiten. Die Syna-Bauarbeiter stimmten zudem einem einheitlichen Gesamtarbeitsvertrag für das Baukader zu. In diesem sollen unter anderem verbindliche Mindestlöhne sowie ein fairer Kündigungsschutz verankert werden.
Baumeisterverband mit Lohnbeschluss zufrieden
«Mit Befriedigung» reagierte der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) auf die Zustimmung der Syna- und Unia-Delegierten zur Lohnerhöhung. Die SBV-Delegierten hatten die Anpassung bereits zuvor gutgeheissen. «Die Baumeister anerkennen damit die guten Leistungen, welche von den Bauarbeitern erbracht werden, und die allgemein gute Auslastung der Branche», schreibt der SBV dazu. Man setze damit in den aktuellen Krisenzeiten ein positives Zeichen an der Lohnfront. (awp/mc/ps/02)