Von Gérard Al-Fil
Grund für die derzeit schwache Kursentwicklung ist u.a. die Eskalation zwischen der schiitischen Hisbullah-Miliz und Israel. Der Krieg, der nie erklärt wurde, zieht sämtliche Mittelost-Börsen ins Minus.
Solides Wachstum
So vermag auch Emaar, Erbauer des Sieben-Sterne-Hotels Burj Al Arab, nicht, den Dubai Financial Market aus seinem 12-Monatstief zu holen. Emaar (arab. «architektonische Entwicklung) steigerte den Nettogewinn im ersten Halbjahr 2006 um 21% auf umgerechnet 831 000 Dollar. Unterdessen ist der im Bau befindliche Burj Dubai («Turm Dubais»), das Vorzeigeobjekt von Emaar, auf 50 Stockwerke angewachsen.
Internationale Expansion
Ausserhalb der VAE entwickelt Emaar derzeit Projekte mit einem Volumen von 21.52 Mrd. Dollar. Ausserdem kaufte Emaar das zweitgrösste Hausbau-Unternehmen der USA, John Lainmg Homes. Weiter expandiert das Unternehmen mit Hauptsitz in Dubai nach Syrien, Marokko und Pakistan. In der VR China hat Emaar vor kurzem eine Dependenz in Shanghai eröffnet.